Elsfleth /Eckfleth Eine Prise Normalität in Corona-Zeiten – so empfanden es die Besucher der Blutspendeaktionen, die jetzt in der Elsflether Oberschule an der Wurpstraße und im Eckflether Kroog in Eckfleth durchgeführt wurden. Abstand halten draußen wie drinnen: An dieser Regel ging kein Weg vorbei. Hände desinfizieren sowie Mund- und Nasenschutz waren selbstverständlich. „Mehr als drei bis vier Spender werden in den Vorraum nicht eingelassen, und im Spendenraum sind die Liegen im vorgeschriebenen Abstand aufgestellt“, betonte Natalie Clausen, die mit ihrem DRK- Team die Spendeaktion in der Oberschule leitete.
Leere herrschte in der Mensa, diesmal gab es kein leckeres Büfett – auf belegte Brötchen, Salate, Süßspeisen und stärkende Getränke mussten die Spender verzichten. Keinen hat’s gestört – im Gegenteil, die Lunchpakete konnten mit nach Hause genommen und dort in Ruhe verzehrt werden.
Seine 34. Blutspende lieferte an diesem Tag Henning Blekker ab. Er war erst kurz zuvor mit seiner Frau Ricarda von der 14-tägigen Hochzeitsreise mit dem Mercedes-Oldie durch Süddeutschland, Frankreich und Liechtenstein zurückgekehrt. An der Blutspendeaktion teilzunehmen, war für den Elsflether trotz Corona eine Selbstverständlichkeit. Blekker: „Ich habe überhaupt nicht überlegt, ob ich teilnehmen würde. Für mich hieß der Anreiz: jetzt erst recht!“
Dieser Meinung waren wohl auch viele andere Spender: Sie sorgten mit ihrer Blutspende dafür, dass die Aktion mit einer Rekordzahl abgeschlossen werden konnte. Mit 140 Spendern, davon 20 Erstspender, war die Leiterin des DRK Elsfleth, Erika Pichler, begeistert. „Unsere Traumzahl von 100 Spendern wurde locker überschritten, der sehr gut besuchte Spendetermin zeugt vom Einsatzwillen unserer Mitbürger.“
Ihre jeweils 50. Blutspende lieferten Marion Köhrmann und Ewald Schütte ab. Die Präsente würden den beiden Jubilaren bei der nächsten Aktion übergeben, kündigte Natalie Clausen an.
Wie ein „Rundlauf“ durch die gesamte Anlage der Gaststätte gestaltete sich die Blutspendeaktion des DRK und der Ortswehr Bardenfleth im Eckflether Kroog. Mit „Warten im Garten“ hatten die Spender keine Probleme, schon hier war ein bisschen „Klönschnack auf Abstand“ das Gebot der Stunde.
Zur Aufnahme ging es mit Mundschutz und Abstand vom Garten ins Clubzimmer, Fieber messen, Hände desinfizieren, dann weiter zur ärztlichen Aufnahme und schließlich in den Saal zur Blutspende. Auch im „Kroog“: kein Büfett, sondern eine Lunchtüte mit Brötchen, Apfel, Getränk und ein bisschen Süßkram.
Ortsbrandmeister Jens Cordes war mit dem Zuspruch ebenfalls zufrieden. Es spendeten 77 Besucher, davon fünf Erstspender. Cordes: „Die gute Stimmung unter den Spendern ließ ahnen, dass alle froh waren, sich mal wieder mit Freunden und Bekannten austauschen zu können.“
July 07, 2020 at 10:09AM
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Soziales: Frisch verheiratet gleich zur Blutspende - Nordwest-Zeitung
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