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"Es war kein Leben für ihn":Sean Connery litt an Demenz - n-tv NACHRICHTEN

Die letzten Jahre vor seinem Tod lebte Sean Connery zurückgezogen. Nun bestätigt seine Witwe, dass er sich zum Schluss kaum noch mitteilen konnte. Doch nicht nur sie trauert um den Verlust des Schauspielers. Auch das allererste Bond-Girl meldet sich zu Wort.

Die Trauer um den am Wochenende mit 90 Jahren verstorbenen Sean Connery ist groß. Doch so sehr der Verlust des Schauspielers Fans, Kollegen und Filmemacher auch schmerzen mag, am meisten hat sicherlich die Familie damit zu kämpfen, dass der erste James-Bond-Darsteller nicht mehr unter uns weilt.

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Sean Connery und Micheline Roquebrune waren 45 Jahre lang verheiratet.

(Foto: imago stock&people)

So hat sich nun auch die Witwe des Schotten, Micheline Roquebrune, zu Wort gemeldet. Sie und Connery waren seit 1975 verheiratet. "Er war ein Vorzeige-Mann!", gerät die 91-Jährige im Interview mit der britischen Zeitung "Daily Mail" ins Schwärmen. Der Schauspieler und sie hätten 45 Jahre ein "wundervolles Leben" geteilt.

Friedlich eingeschlafen

"Ohne ihn wird es sehr schwer, das weiß ich. Aber es konnte nicht ewig dauern, und er ging friedlich", erklärt Roquebrune. So sei Connery im Schlaf gestorben, während sie neben ihm gelegen habe. "Ohne viel Aufsehen abzutreten", sei genau das gewesen, was er sich gewünscht habe. "Es war einfach so friedlich. Ich war die ganze Zeit bei ihm, und er ist einfach gegangen - es war, was er wollte", so die Witwe.

Zugleich bestätigt Roquebrune in dem Gespräch Gerüchte, die in jüngster Zeit bereits mehrfach kursiert waren. Connery litt vor seinem Tod an Demenz. "Es war kein Leben für ihn", er konnte sich zuletzt nicht mehr richtig mitteilen", gewährt die Ehefrau des Schauspielers intime Einblicke.

"Ein großer Mann"

Doch Roquebrune ist nicht die einzige Frau in Connerys Leben, die sich wehmütig an ihn erinnert. Mit Ursula Andress meldete sich auch das allererste Bond-Girl, mit dem Connery in "007 jagt Dr. No" 1962 seinen Einstand als Geheimagent gefeiert hatte, zu Wort.

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In "007 jagt Dr. No" gingen Sean Connery und Ursula Andress auf Tuchfühlung.

(Foto: imago images/Cinema Publishers Collection)

"Er war ein großer Mann", findet auch Andress im Gespräch mit der italienischen Tageszeitung "Corriere della Sera" - von der Sorte, die "heute schwer zu finden" sei. "Er war ein großer Freund und ein fabelhafter Schauspieler", so die gebürtige Schweizerin, die heute in Italien lebt.

Humor und Loyalität

Auch Humor und nicht zuletzt Loyalität habe Connery ausgezeichnet. "Von dem Moment, als wir uns trafen, bis heute sind wir Freunde geblieben", sagt Andress alias "Honey Ryder", wie sie als Bond-Girl hieß.

Was ihr stets im Gedächtnis bleiben werde? Connery habe die Fähigkeit besessen, "die Menschen auf der Stelle zu verstehen". Sowohl jene, "die voller Selbstvertrauen waren", als auch "die Oberflächlichen". Für sie sei Connery nicht tot, im Gegenteil: "Für mich wird er immer lebendig sein", erklärt die 84-Jährige.

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